Samstag, 19. November 2011

Liebe: Es gibt nichts Grösseres

(Geschrieben von Norbert Lieth)
«Die Hauptsumme aller Unterweisung aber ist Liebe aus reinem Herzen und aus gutem Gewissen und aus ungefärbtem Glauben» (1.Tim 1,5).

Kann man Liebe erforschen? Deutsche Forscher begleiteten 279 Männer und Frauen vom Kindes- bis ins Erwachsenenalter, das heisst, vom 3. bis zum 19. Lebensjahr, und sie kamen zu erstaunlichen Resultaten. Die Wissenschaftler besuchten die Kinder zuhause und beobachteten sie in ihrem familiären Umfeld. Sie notierten sich, wie die Eltern reagierten, wenn die Kinder weinten, schrien, nicht essen oder nicht schlafen wollten. Gegen Ende der Forschungsarbeit wurde ihnen Blut abgenommen. Anhand des Blutbildes der Jugendlichen, deren Eltern mit ihren Kindern eher barsch, kühl und ungeduldig umgingen, fanden die Forscher heraus, dass den jungen Erwachsenen zwei Substanzen im Blut fehlten, die vor Herzinfarkt und Schlaganfall schützen. Bei den Probanden, die eine liebevolle Fürsorge erfahren hatten, waren die schützenden Substanzen ausreichend vorhanden. Eine warmherzige Fürsorge führt ebenfalls dazu, dass die Kinder mehr Rezeptoren für Stresshormone bilden. Wer von seinen Eltern liebevoll betreut wird, klagt im mittleren Alter weniger über Ängste, ist seltener feindselig und aggressiv und kann besser mit Belastungen umgehen.

Freitag, 11. November 2011

Absage an das Irdische

(Geschrieben von Tobias Richter)
„Denn alles Fleisch ist wie Gras und alle seine Herrlichkeit wie des Grases Blume. Das Gras ist verdorrt und die Blume abgefallen; aber des Herrn Wort bleibt in Ewigkeit. Das ist aber das Wort, welches unter euch verkündigt ist." (1. Petrus 1:24-25).

Diese Bibelstelle macht uns klar, was in unseren kurzen Leben hier auf der Erde an erster Stelle stehen sollte, nämlich Jesus Christus, denn alles Irdische vergeht irgendwann, nur Gottes Wort ist ewig, und das ist Jesus Christus. „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott." (Johannes 1:1). „Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit." (Johannes 1:14).

Samstag, 5. November 2011

Eigene Weisheit: Ersatztheologie

(Geschrieben von Paul Taine)
Bis heute hält sich die sogenannte Ersatztheologie, nach der die Gemeinde das enterbte Israel als Gottes Volk ersetzt hat, hartnäckig in christlichen Kreisen.

Seit der Herr Sein Volk von den Enden der Erde sammelt und in das Gelobte Land bringt, werden die Stimmen sogenannter Christen immer lauter, die dies als ein Werk Gottes verneinen und alle Prophezeiungen für das kommende Reich Gottes auf Erden ablehnen. Und dies tun sie in einem Ton, den ich nur mit «Toben» bezeichnen kann, und der ihren Hass gegen die Juden, das Volk Gottes, verrät. Es handelt sich um Christen, die behaupten, dass Gott mit den Juden fertig sei, dass alle Seine Verheissungen für Israel bereits erfüllt worden seien, und wir diese heute nur noch in vergeistlichter Form für das «geistliche Israel», das heisst, die christliche Gemeinde, in Anspruch nehmen können. Dieser grundlegende Irrtum bezüglich der Identität der Gemeinde führte meiner Ansicht nach zu dem kraftlosen Namenchristentum, das wir in so grossem Ausmass unter den Christen erleben.