(Geschrieben von Paul Taine)
Bis heute hält sich die sogenannte Ersatztheologie, nach der die Gemeinde das enterbte Israel als Gottes Volk ersetzt hat, hartnäckig in christlichen Kreisen.
Seit der Herr Sein Volk von den Enden der Erde sammelt und in das Gelobte Land bringt, werden die Stimmen sogenannter Christen immer lauter, die dies als ein Werk Gottes verneinen und alle Prophezeiungen für das kommende Reich Gottes auf Erden ablehnen. Und dies tun sie in einem Ton, den ich nur mit «Toben» bezeichnen kann, und der ihren Hass gegen die Juden, das Volk Gottes, verrät. Es handelt sich um Christen, die behaupten, dass Gott mit den Juden fertig sei, dass alle Seine Verheissungen für Israel bereits erfüllt worden seien, und wir diese heute nur noch in vergeistlichter Form für das «geistliche Israel», das heisst, die christliche Gemeinde, in Anspruch nehmen können. Dieser grundlegende Irrtum bezüglich der Identität der Gemeinde führte meiner Ansicht nach zu dem kraftlosen Namenchristentum, das wir in so grossem Ausmass unter den Christen erleben.
Ich kann es nicht anders sehen, als dass hinter dieser «Ersatztheologie» letztlich Satan als treibende Kraft steckt. Dies habe ich aus einem Wort des Paulus erkannt, als ich nach dem Grund dieser Angriffe des vergeistlichenden «Bundesvolkes der Kirche» suchte. Wir finden die Erklärung im Epheserbrief 6,12: «Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren dieser Welt, die in der Finsternis herrschen, mit der geistlichen Bosheit (oder Geistlichkeit des Bösen) unter den Himmeln.» Das ist der Sinn des griechischen Textes.
Bosheit und Hass spricht aus fast allen Behauptungen der Gegner des Reiches. Und wie sie toben! Nun, psychologisch ist das ja leicht zu erklären: Seit Jahrhunderten haben die Vertreter dieser Lehre behauptet, dass eine Rückkehr der Juden nach Palästina niemals stattfinden könne, da die Verheissungen Gottes in geistlicher Form bereits erfüllt seien. Und nun geschieht gerade dies vor ihren eigenen Augen! Ist da ihr Toben und Wüten nicht verständlich?
So schrieb mir ein Mann in Deutschland: «Hat Gott dem Volk Israel etwa das Land Israel versprochen? Nein! Sondern ein ‹Land›, das bedeutet einen Zustand, in welchem Milch = Friede und Honig = Freude, innerlich, das heisst, geistig, fliesst!»
Man muss sich wirklich an den Kopf greifen, wenn man solche vergeistlichten Auslegungen liest. Wie können Menschen, die die Bibel lesen, so blind sein? Wir finden eine Antwort in Epheser 6 und wissen, dass es dämonische Kräfte sind, die hinter diesem Toben stehen, und wir können wirklich nichts tun als beten. Sie sind durch Paulus ganz klar und beschwörend gewarnt worden: «Ich will euch nämlich, meine Brüder, über dieses Geheimnis nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht in vermeintlicher Klugheit auf eigene Gedanken verfallt: Verstockung ist über einen Teil der Israeliten gekommen bis zu der Zeit, da die Vollzahl der Heiden eingegangen sein wird, und so wird Israel in seiner Gesamtheit gerettet werden» (Röm 11,25-26). Die Anhänger der sogenannten Ersatztheologie haben diese Warnung in den Wind geschlagen und sind in eigener Weisheit stolz geworden. «Wir sind das geistliche Israel», so sagten und sagen sie, «Gott hat mit den Juden Schluss gemacht.» Ja, des Paulus Voraussage hat sich erfüllt, und sie dünken sich weise, doch ist für einen Narren mehr Hoffnung als für sie, wie wir in Sprüche 26,12 lesen können.
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Gott schuf Planzen
"Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das sich besame, und fruchtbare Bäume, da ein jeglicher nach seiner Art Frucht trage und habe seinen eigenen Samen bei sich selbst auf Erden. Und es geschah also.
Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das sich besamte, ein jegliches nach seiner Art, und Bäume, die da Frucht trugen und ihren eigenen Samen bei sich selbst hatten, ein jeglicher nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war."
(1. Moses 1:11-12)
Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das sich besamte, ein jegliches nach seiner Art, und Bäume, die da Frucht trugen und ihren eigenen Samen bei sich selbst hatten, ein jeglicher nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war."
(1. Moses 1:11-12)
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