Donnerstag, 15. November 2012

Gottes Augapfel

(Geschrieben von Grant Phillips)

Denn so spricht der Herr der Heerscharen: Nachdem die Herrlichkeit [erschienen ist], hat er mich zu den Heidenvölkern gesandt, die euch geplündert haben; denn wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an!“ (Sacharja 2:12).
Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf der Erde!“ (1. Mose 12:3).
„Denn ein heiliges Volk bist du für den Herrn, deinen Gott, und dich hat der Herr erwählt, dass du ihm ein Volk des Eigentums seist unter allen Völkern, die auf Erden sind.“ (5. Mose 14:2).

Dienstag, 25. September 2012

Henoch – ein prophetisches Bild

(Geschrieben von Stephan Beitze)
«Durch Glauben wurde Henoch entrückt, sodass er den Tod nicht sah, und er wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung wurde ihm das Zeugnis gegeben, dass er Gott wohlgefallen hatte» (Hebr 11,5).

Aus diesem Grund und vor allem, weil er entrückt wurde, können wir Henoch als prophetisches Sinnbild für die Gemeinde Jesu Christi sehen. Denn auch sie wird in einem Augenblick entrückt werden, um mit Christus in den himmlischen Wohnungen zu sein.

Dienstag, 24. Juli 2012

Warum gibt es Opfer im Tausendjährigen Reich?

(Geschrieben von Thomas Ice)
Ein oft gehörter Einwand gegen die durchgängige wörtliche Auslegung biblischer Prophetie bezieht sich auf Hesekiels Vision vom zukünftigen Tempel (Hes 40-48). Gegner behaupten: Wenn es sich hier um einen tatsächlichen zukünftigen Tempel handeln würde, würde das eine Rückkehr zu den Opfergesetzen bedeuten, die Jesus Christus doch abgetan habe – schliesslich spreche der Prophet von «Sühne» («kiper»; Hes 43,13.27; 45,5.17.20). Das ist richtig! Kritiker halten das nach Hebräer 10 aber für einen gotteslästerlichen Widerspruch zum vollbrachten Erlösungswerk Christi. Hank Hanegraaff sagt, ich hätte «das Problem verschärft durch die Feststellung, ohne die Darbringung von Tieropfern würde im Tausendjährigen Reich die Heiligkeit Jahwes kompromittiert» und fügt hinzu: «Das ist aus mehreren Gründen eine Gotteslästerung.» Er sagt weiter, eine solche Sicht bedeute die Rückkehr «zu den Opfern des Alten Bundes».

Donnerstag, 10. Mai 2012

Der Heilige Geist im Buch Jesaja

(Geschrieben von Norbert Lieth)
Der Prophet Jesaja erwähnt das Wirken des Heiligen Geistes häufiger als jeder andere alttestamentliche Autor.
Der Prophet Jesaja erwähnt das Wirken des Heiligen Geistes zum ersten Mal in Jesaja 11,1-2: «Es wird ein Zweig hervorgehen aus dem Stumpf Isais und ein Schössling hervorbrechen aus seinen Wurzeln. Und auf ihm wird ruhen der Geist des Herrn, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rats und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des Herrn.» In diesen beiden Versen ist vom Wirken des Heiligen Geistes im Leben des kommenden Messias die Rede: von Jesus Christus.

Donnerstag, 8. März 2012

Die grosse Wende

(Geschrieben von Norbert Lieth)
In der jüngsten Geschichte gab es verschiedene grosse Wendepunkte: 1968 gab es eine Wende, eine Art Kulturrevolution. In den 1990er Jahren kam es zu einer Wende in der kommunistischen Welt. Derzeit sehen wir eine Wende in der arabischen Welt, eine «Arabellion», auch «arabischer Frühling» genannt. Wir in Europa stehen mitten in einer Wirtschaftswende und seit Längerem läuft hier und in der ganzen Welt auch eine politische Wende («neue Weltordnung», Lissabonner Verträge). Die Bibel spricht von einer Wende, die die Gesellschaft in den letzten Tagen kennzeichnen wird. Womöglich gehört das Erwähnte bereits dazu.

Montag, 2. Januar 2012

Entrückungszeitpunkt: Die letzte Posaune

(Geschrieben von Norbert Lieth)
Zur letzten Posaune kursieren viele Theorien. Ist es die siebte und letzte Posaune aus Offenbarung 11? Oder meinte Paulus etwas anderes?

An zwei Stellen im Neuen Testament erklärt der Apostel Paulus die Entrückung der Gemeinde und an beiden Stellen wird eine Posaune erwähnt (1.Kor 15,51-53; 1.Thess 4,16-17). Diese Posaune wird oft gleichgesetzt mit der siebten Posaune in Offenbarung 11. Wäre das der Fall, würde sich die Gemeinde zu diesem Zeitpunkt der Gerichte Gottes noch auf der Erde befinden. Ist das wahr? Um einer Antwort näher zu kommen, sollten wir auch das historische Umfeld betrachten, in dem die Menschen lebten, an die der Apostel seinen Brief richtete.

Wir werden bald erkennen, dass Paulus das militärische Umfeld im Visier hatte und die Entrückung genau damit in Einklang brachte: