Dienstag, 30. August 2016

Bereit für die Hochzeit?

(Geschrieben von T.A. McMahon)
Als die Jünger mit Jesus zusammen sassen und Ihm zuhörten, waren sie sehr beunruhigt, als Er ihnen sagte, dass Er sie verlassen würde und sie Ihm für eine Weile nicht folgen könnten: „Wohin ich gehe, dorthin kannst du mir jetzt nicht folgen; du wirst mir aber später folgen.“ (Johannes 13:36). Er würde zum Kreuz gehen. Sie würden auch den Weg des Kreuzes gehen, aber nicht gleich. Er würde die Strafe für ihre Sünden und für unsere bezahlen. Sie würden später der Welt verkünden, dass Jesus die göttliche Gerechtigkeit erfüllt hat, wodurch der Weg für die Menschheit gemacht wurde, um mit Gott versöhnt zu werden.

Die Jünger verstanden die Worte Jesu in ihrem Zusammenhang nicht, nur dass es sie traurig stimmte. Aber dann sagte Jesus etwas, über das sie sich freuen sollten: „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen, wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch Ihr seid, wo ich bin.“ (Johannes 14,1-3).

Samstag, 23. Juli 2016

Der Richter

(Geschrieben von Thomas Lieth)
Ein angesehener Richter, der bekannt für seine gerechten Urteile war, wurde aufgrund dessen geachtet und geliebt, zugleich aber auch gefürchtet. Eines Tages gab es in der Stadt einen Tumult. Die Mutter des Richters hatte in einem Einkaufsladen einige Dinge entwendet und wurde dabei vom Sheriff höchstpersönlich ertappt. Die Sensationsnachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer: «Habt ihr schon gehört, die Mutter unseres Richters hat geklaut.»

Mittwoch, 13. Juli 2016

Der Herr des Hauses

(Geschrieben von Joseph Chambers)
Kein Mann kann erfolgreich als der Vorstand seines Hauses sein, wenn er nicht zuerst Jesus Christus als den wahren Herrn seines Lebens angenommen hat. Jesus Christus hat uns das vollkommene Beispiel dadurch gegeben, indem Er sorgfältig die leitende Stelle seines Vaters mit jedem Wort und jeder Tat bekräftig hat. Erinnern Sie sich als Er gesagt hat: „Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll. Und ich weiss, dass sein Gebot ewiges Leben ist. Darum, was ich rede, das rede ich so, wie der Vater es mir gesagt hat.“ (Johannes 12:49-50). Das ist unser Musterbeispiel für jeden Mann und jede Frau. Unsere Häuser und unsere Kirchen leiden Unglück, weil unsere Kultur die wahre Autorität Gottes völlig misachtet hat, die die ganze Hingabe erfordert.

Donnerstag, 23. Juni 2016

Entrückung und das 2. Kommen von Jesus

(Geschrieben von Daymond und Rachel Duck)
Bei der Entrückung wird Jesus in der Luft oder den Wolken bleiben (1. Thess. 4:17).
Beim 2. Kommen wird Jesus auf die Erde herunterkommen und auf dem Ölberg stehen (Sacharja 14:4; Matthäus 25:31-32).

Bei der Entrückung wird Jesus die Gemeinde in der Luft treffen (1. Thess. 4:17).
Beim 2. Kommen wird die Gemeinde Jesus auf die Erde folgen (Off. 19:14).

Bei der Entrückung wird die Gemeinde hinaufgehen, um Jesus zu treffen (1. Thess. 4:17).
Beim 2. Kommen wird die Gemeinde mit Jesus herunterkommen (Off. 19:14).

Bei der Entrückung wird die Gemeinde die Erde verlassen (1. Thess. 4:17).
Beim 2. Kommen wird die Gemeinde auf die Erde zurückkommen (Sacharja 14:4; Off. 19:14).

Donnerstag, 10. März 2016

Gerettet nach der Entrückung, aber der Preis?

(Geschrieben von Joseph R. Chambers)
Das ist ein gefährliches Thema. Einige werden mich hassen, weil ich anderen erzähle, dass Menschen auch nach der Entrückung der Gemeinde gerettet werden können. Die Bibel lässt darüber keine Zweifel. Aber ich muss Sie warnen, dass die Errettung nach der Entrückung mit hohen Kosten verbunden ist. Es gibt in der Bibel deutliche Hinweise, dass viele Menschen, die sich nach der Entrückung mit dem Blut von Jesus Christus reinwaschen, einen schrecklichen Märtyrertod sterben werden. Es ist auch so, dass niemand, der nach der Entrückung gerettet wird, die Ehre erhalten kann, zur Braut von Jesus Christus zu gehören. Die Braut von Jesus Christus zu sein ist die höchste Ehre für die Gläubigen. Wenn jeder gerettete Mensch ein Teil der Braut wäre, dann wäre das ganze Konzept der Belohnung nichts Wert. Als die Mutter von Jakobus und Johannes Jesus Christus bat, ob ihre Söhne an Seiner rechten und linke Seite sitzen können, war Seine Antwort eine Offenbarung. Jesus Christus hat gesagt: „Er aber sprach zu ihr: Was willst du? Sie sagt zu ihm: Sprich, dass diese meine beiden Söhne einer zur Rechten, der andere zu deiner Linken sitzen sollen in deinem Reiche. (…) Und er spricht zu ihnen: Ihr werdet zwar meinen Kelch trinken; aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken zu verleihen, steht nicht mir zu; sondern es wird denen zuteil, welchen es von meinem Vater bereitet ist.“ (Matthäus 20:21, 23).

Montag, 8. Februar 2016

Keine Ausreden

(Geschrieben von G. W. Nail)
Wir haben alle eine unvermeidliche Verabredung mit dem Tod (Hebräer 9:27). Genauso gewiss wie wir geboren wurden, ebenso gewiss werden wir sterben. Es ist nicht angenehm, darüber nachzudenken, aber es wird uns allen passieren. Der Tod ist eine Tatsache. Einige von uns werden jung sein, andere alt, aber wir werden alle dem Tod begegnen. Spazieren Sie über irgendeinen Friedhof und achten Sie auf die „von“- und „bis“-Daten. Wir sehen den Tod im Fernsehen, in den Nachrichten und in Spielfilmen, aber nie sehen wir eine Szene, die uns zeigt, wohin die Seele geht. Der Leib aus Fleisch wird mit Sicherheit sterben, aber unsere Seele wird ewig leben (Offenbarung 20:12). Es gibt einen Ort, der Paradies heisst, wohin wir gehen werden, wenn wir sterben, wenn ... und nur wenn wir bestimmte Kriterien erfüllen (Lukas 23:43), deshalb lesen Sie bitte zu Ende. Es wäre hilfreich, wenn Sie sich eine Bibel und die Zeit nehmen würden, die Bibelstellen nachzuschlagen, während Sie diesen Artikel lesen.

Freitag, 29. Januar 2016

Die qualmende Lampe

(Geschrieben von Reinhold Federolf)
«Zur Mitternacht aber ward ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt; gehet aus, ihm entgegen!» (Mt 25,6). Wir können dem Gleichnis über die zehn Jungfrauen in Matthäus 25 einfache und wichtige Dinge entnehmen. Damals war es um Mitternacht stockdunkel. Die Beleuchtungsmöglichkeiten waren dürftig und begrenzt. War trotzdem jemand unterwegs, dann erleuchtete die kleine Öllampe den Weg nur dürftig. Und wenn man am Ziel an die Tür pochte, erblickte der Hausvater zuerst das Licht und dann auch das beleuchtete Gesicht dessen, der es trug.

Auf uns übertragen bedeutet das: «Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben» (Joh 8,12). Jesus ist das Licht der Welt und mit Ihm befinden wir uns auf dem richtigen Weg. Nur deshalb kann unser Zeugnis etwas ausrichten: «Also lasset euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen» (Mt 5,16). Das Licht hat Auswirkungen – auf uns selbst und auf die Umgebung. Bei uns bedeutet es Heiligung, und was wir weitergeben, ist unser Zeugnis.

Mittwoch, 13. Januar 2016

Das Hochzeitsmahl des Lammes

 (Geschrieben von Joseph Chambers)
Wenn es ein wunderbares Ereignis gibt, das alle anderen Ereignisse übersteigt, dann muss es das „Hochzeitsmahl des Lammes“ sein. Als der Vater Adam und Eva geschaffen und ihnen aufgetragen hat, sich zu vermehren, geschah das aus Passion für die Familie. Er hatte eine Familie aus Engeln, die Seine ewige Stadt mit Lobpreis füllen, aber Er wollte auch eine menschliche Familie, mit Seinem Sohn als Bräutigam. Nichts in Seiner Ewigkeit ist für Ihn eine Überraschung. Wir waren schon vor Grundlegung der Welt dazu auserwählt, Seinem väterlichen Herz grosse Freude zu bringen.

Es passt, dass die Bibel in Seinem Neuen Jerusalem endet, einer speziellen Stadt für spezielle Menschen. Es ist die Vollendung Seiner Offenbarungen und zeigt die ewige Freude, wenn der Vater Seine Familie geniesst, sowohl die engelhafte als auch die menschliche. Diese Erde ist nichts als eine Nebenattraktion, während das Königreich Gottes zur Offenbarung vorbereitet wird. Der gefallene Fürst, der Teufel, hatte seine Zeit der Rebellion, während sich die Welt entscheidet, wem sie dienen will. Die Boshaftigkeit wächst für ihre finale Ernte, während die Rechtschaffenheit die Stufen der Gnade zu ihrem Triumph erklimmt. Die Stunde der Endgültigkeit ist so nahe, dass ein Gefühl der Majestät in der Luft liegt.